Das FSJ Pädagogik an der Hutbergschule

Zum Schuljahresbeginn 2019/20 hat nicht nur für viele angehende Erstklässler ein neuer Lebensabschnitt an der Hutbergschule begonnen. Auch für mich hat sich ein – auf den ersten Blick vielleicht unscheinbar wirkender – Perspektivwechsel vollzogen: Statt wie gewohnt hinter der Schulbank zu sitzen, stand ich nun davor.

 

Bereits vor Erhalt meines Abiturs am Gymnasium Dresden-Bühlau hatte ich den groben Plan, mich Richtung Lehramt für Grundschulen zu orientieren. Das FSJ Pädagogik kam mir dabei sehr gelegen, um einerseits zu prüfen ob ich wirklich für den Beruf des Lehrers gemacht bin, und gleichzeitig eine große Menge an neuem Wissen, interessanten Einblicken und vielen (schönen) Erfahrungen mitzunehmen.

 

Begonnen hat das FSJ mit einer einführenden Seminarwoche, angeleitet durch den Träger – die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung. Anschließend startete der Einsatz vor Ort. Die Schulleitung und das Kollegium der Hutbergschule haben mich mit offenen Armen empfangen und standen mir von Anfang an mit Rat und Tat zur Seite. Auch wenn manche Situationen im Schullalltag, wie der Umgang mit sehr frechen Kindern, zu Beginn noch neu und ungewohnt waren, habe ich mich immer gut beraten und wohl gefühlt. Besonderen Spaß machte mir das enge Zusammenarbeiten mit den Schülerinnen und Schülern: das Wecken von Begeisterung für Neues und den Moment wenn es „Klick“ macht zu beobachten, wenn eine schwere Aufgabe verstanden und gemeistert wurde. Insgesamt erstreckten sich  meine Tätigkeiten an der Hutbergschule aber über alle möglichen Aufgabenbereiche: Vom vielfältigen praktischen Arbeiten direkt mit Kindern und Kollegium im Unterricht, bei Ausflügen und im GTA, über die Mitwirkung in schulorganisatorischen Themen und bei der Einrichtung neuer Medienangebote, bis hin zur Unterrichtsvorbereitung und Vitrinengestaltung im Schulhaus. Hinzu kommen „dank“ Corona Einblicke in den Umgang und die Organisation etwaiger Ausnahmesituationen.

 

Durch das FSJ Pädagogik hatte ich zudem nicht nur die Chance die vielen Facetten des Lehrerberufs, sondern auch viele neue, offene und engagierte Menschen kennenzulernen: Ob Gleichaltrige bei Seminarwochen und Bildungstagen, oder Lehrer*innen und Schüler*innen in der Schule.

 

Mich persönlich hat das Jahr an der Hutbergschule sehr bereichert und in meinem Berufs- bzw. Studienwunsch bestätigt und gestärkt. Und ich kann das FSJ nur wärmstens an alle Interessierten weiterempfehlen!

 

 

Philipp Teresiak, FSJler an der Hutbergschule, SJ 2019/20